
Ziellandewettbewerb, Kürbispokal und freifliegende Junghexen
Der Saisonabschluss startet nebulös: Wo sind die Schwimmnudeln für den flexiblen „Landezaun“? Wo ist die CO2-Flasche für das Fassbier? Und wo ist plötzlich der Ausklinkraum?
Der Saisonabschluss startet nebulös: Wo sind die Schwimmnudeln für den flexiblen „Landezaun“? Wo ist die CO2-Flasche für das Fassbier? Und wo ist plötzlich der Ausklinkraum?
Es ist schon fast eine kleine Tradition, dass die Segelflieger ihr Gelände für das Drachenfest, organisiert vom Frauen- und Familienzentrum Bensheim, zur Verfügung stellen.
Gewöhnlich treffen sich südhessische Segelflieger um den 3. Oktober herum für diesen nostalgischen Wettbewerb, den diese Jahr Vincent Wilczek auf dem „ersten römischen Feldflugplatz“ in Vielbrunn gewann.
Nach der ersten Woche hatte sich die Orientierung im „Fuchsbau“ (Hauptgebäude“) gefestigt, man gewöhnte sich an die generell weiten Wege im Lager, zum Fluggelände, zum Start. Routine stellte sich ein: Gemeinsames Frühstück, anschließend Briefing, in dem zum einen eventuelle Vorfälle/Geschehnisse vom Vortag kritisch, aber offen besprochen wurden. Außerdem wurden die Vorhaben und Einteilungen für den Tag („Wer fliegt was? Wer hat was vor?“) sowie die nötigen Flugdienste geklärt. Die Entschlüsselung des Wetterberichts und die entsprechenden Erläuterung der Wetterlage durch ein erfahrenes Mitglied waren für die Streckenflieger wichtig, für Anfänger lehrreich.
Nachdem die Jugendgruppe mit der Jugend des Aero Clubs Langenselbold (ACL) im vergangenen Jahr ein verregnetes, aber gesellschaftlich erfolgreiches Fliegerlager in Bensheim hatte, planten sie nun ein gemeinsames externes Trainingscamp. Eine Armada von gut 60 Personen, fast 20 Flugzeugen inklusive einem elektrischen Golfkart (als Rückholfahrzeug) startet, ihr Ziel im brandenburgischen Irgendwo: das Segelfluggelände Kammermark der Akaflieg Berlin.