Erstellt am / von Ulrike Pawel / in WETTBEWERB

Uwe Wahlig wieder für DM qualifiziert

Bei den Qualifikationsmeisterschaften „Altmarkpokal Stendal“ holte sich Uwe Wahlig in der Clubklasse den 2. Platz, Sieger wurde Nationalmannschaftskollege Stefan Langer, ebenfalls in einer LS3. Somit ist Wahlig, ebenso wie Langer, wieder für die Deutsche Segelflug-Meisterschaft in der Clubklasse 2024 qualifiziert.

Insgesamt starteten an vier von acht Wertungstagen 25 TeilnehmerInnen in der Clubklasse.

In der ersten Woche beherrschte das Sturmtief „Poly“ das Wettergeschehen. Am ersten Wertungstag galt es ein Viereck mit einer Strecke von 405 km zu bewältigen (Racing Task). Der Wind mit 50 km/h war als Rückenwind angenehm, als Gegenwind durch den Versatz spannend: „Da habe ich dank einer kleinen Fehlentscheidung an der ersten Wende auf dem anschließenden zweiten Schenkel wertvolle Zeit verloren“, sinniert Wahig kurz. Langer fand die bessere Spur und holte sich deutlich vor Wahlig den Tagessieg.

Die nächsten Tage konnten wetterbedingt keine Aufgaben vollendet bzw. überhaupt geflogen werden. Für den zweiten Wertungstag lautete die Aufgabe, innerhalb einer Zeitvorgabe eine größtmögliche Strecke zwischen 330 und 517 km zu fliegen (AAT). Die Spitzengruppe hinter Tagessieger Langer war eng, Wahlig kam mit nur 21 Punkten weniger auf Platz 4. In der Gesamttabelle, Langer Platz Eins, Wahlig Nummer Zwei änderte sich nichts. Am dritten Wertungstag (Racing Task über 417 km) kam Langer mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 114,32 km/h einen Hauch schneller durchs Ziel als Wahlig (114,06 km/h). Der Grund: „Wir haben Teamflug für die WM in Australien geübt. Hat ganz gut geklappt“, kommentierte Wahlig zufrieden im Nachgang.
Der letzte Tagessieg ging an Wahlig, mit einem Schnitt von 122,33 km/h über 313 km dieses Mal gut 2 km/h schneller als der zweitplatzierte Langer.

Wahligs Resümee:
„Für mich war es ein toller Trainingswettbewerb, um mich auf die Weltmeisterschaft im Dezember vorzubereiten. Im Teamflug haben Stefan und ich uns beide sinnvoll ergänzt. Ich selbst habe wieder viel gelernt und noch Optimierungsmöglichkeiten entdeckt.“