Erstellt am / von Ulrike Pawel / in FLUGBETRIEB

Wellenflug: zu Gast bei Giulini in Dannstadt

Eindrücke von Segelflieger Max Betz: Vereinskamerad Lukas Etz war schon längst vor Ort und scharrte mit den Hufen. Kurz nach 7 Uhr erreichte mich der Anruf: „Max aufstehen, du wirst in Dannstadt zum Wellenfliegen erwartet!“. Super, dann hat sich wohl doch vor Ort ein Schlepp-Pilot gefunden.

Kurzes Wetterbriefing vor dem Duschen: Sieht irgendwie etwas mau aus, vormittags Regen und ganztägig nur mäßiger Wind mit etwa 20 km/h, wenigstens stimmt die Windrichtung und es soll trockener werden. Also, einfach mal probieren, sonst klappt es nie mit dem Wellenfliegen.

Abfahrt nach Bensheim zum Boxenstopp: Segelflugzeug checken, Anhänger transportfähig machen und weiter zum Zielflugplatz Richtung Süden nach Dannstadt/Ludwigshafen. Beeilung! Nicht das die Anderen schon in der Luft sind, bevor ich ankommen bin.

Also los geht’s! Ab 13:30 Uhr hört der Regen auf und Peter Franke vom Gastgeberverein Giulini sagte „Wir fliegen jetzt Welle!“ Die Welle entwickelt sich nach anfänglich nur sehr mäßigen Steigen. Jetzt geht es mit teilweise bis zu 2m/s nach oben. Bei knapp 2000 Meter springen wird von der Sekundär- in die Primärwelle und sind weiter bis auf etwa 2500 Meter gestiegen. Die Wolkendecke fängt an sich aufzulockern und die Sicht wird immer besser. Bis knapp zum Sonnenuntergang waren wir in der Welle.

Vielen Dank an die Dannstädter für die Möglichkeit dort in die Luft zu kommen.

Bericht + Fotos: Max Betz

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