
Saisonstart: vermummte Gestalten erobern Flugplatz
Was wie eine geplante Flugzeugentführung anmutet ist dank Corona der verspätete Start in eine besondere Flugsaison: Auch der Flugsport unterliegt den neuen gesetzlichen Auflagen für Sportvereine.
Was wie eine geplante Flugzeugentführung anmutet ist dank Corona der verspätete Start in eine besondere Flugsaison: Auch der Flugsport unterliegt den neuen gesetzlichen Auflagen für Sportvereine.
Die meisten Piloten registrieren erst am Ende des Tages, beim Putzen der Flächen, dass es noch zahlreiche andere, kleinere Fliegerkameraden in der Luft gibt, bzw. in diesem Falle gab. Wenn die großen Flieger im Hangar bleiben müssen, biete sich die Gelegenheit, in die unbekannte Welt dieses eher unscheinbaren, aber sehr vielfältigen Flugbetrieb des Segelfluggeländes einzutauchen.
Den ganzen Winter haben sie in der Vereinswerkstatt gestanden, alles vorschriftsmäßig überprüft, die Segelflugzeuge wieder auf Hochglanz poliert. Alles stand bereit für den sehnsüchtig erwarteten Saisonstart.
Und dann kam Corona: Kontaktverbot, Schließung aller Sportstätten, einschließlich Flugplatz, allgemeiner Stillstand, nichts geht, nichts fliegt mehr! Verweist liegt der Segelflugplatz in der Frühlingssonne, die Piloten sitzen allein zu Hause.
Wir haben uns erkundigt, wie Segelflieger mit ihrem „Homeoffice“ zurecht kommen:
Aprilscherz zum 1.4.2020 der SFG-Bensheim!
Die Corona-Krise macht auch vor den dieses Jahr anstehenden Segelflugwettbewerben keinen Halt. Uns sind anonym diese unbestätigten Informationen zugespielt worden. Spaß beim Schmunzeln!
“Jeden Abend nach der Arbeit trafen wir uns und dann ging’s los.”
Nach gut 45 Jahren geht eine Flugzeugbaugeschichte zu Ende: Der in Bensheim gebaute Prototyp Mistral-a trat seinen Weg ins Deutsche Museum München an. Gespräche mit Eigentümer Horst und Roswitha Gaber, Miterbauer Alois Fries, Zeitzeugen Werkstattleiter Hermann Landgraf und Fritz Schader.