
Spannende Aufholjagd im Hangwind: Liga Platz 6
40.309 Kilometer, ein Mal um die Erde – so viele Kilometer haben die Bensheimer Segelflieger seit dem verspäteten Saisonstart bis zum vergangenen Sonntag schon in der Luft zurückgelegt und dokumentiert.
40.309 Kilometer, ein Mal um die Erde – so viele Kilometer haben die Bensheimer Segelflieger seit dem verspäteten Saisonstart bis zum vergangenen Sonntag schon in der Luft zurückgelegt und dokumentiert.
Kaum sind die Falkeneltern aus dem Haus, schon tanzen die Ringeltauben auf dem Dach…
Den vier kleinen Falken scheint das ganze Geturtel etwas unheimlich zu sein. Sie gehen lieber mal in Deckung, bis die Luft wieder rein ist…
„Bedeckt, schauerartig verstärkter, teils anhaltender Regen, böiger Wind“ – eine Wochenend-Wettervorhersage, mit der man nicht unbedingt einen Segelfliegerpiloten hinter dem Ofen bzw. auf den Flugplatz lockt.
Aber man sollte das Wochenende nicht vor dem Sonntag aufgeben. Es muss ja nicht gleich ein Parforceritt von 1003 km sein, wie ihn Felipe Levin aus Homberg Ohm flog.
Das Wetter war vielversprechend: klassische NO-Wetterlage, kühle, frische Luft, hohe Basis (um 2000 m MSL), mit 1-3/8 Cu. Und so starteten insgesamt 11 Bensheimer Piloten und Pilotinnen zu dem dezentralen Rennen. Wieder geht es darum, in einem Zeitfenster von 2,5 Stunden mit einer möglichst hohen Durchschnittsgeschwindigkeit eine beliebige Strecke zu fliegen.
Sie fühlt sich zu Höherem berufen, sie will Flieger werden! Keine leichte Aufgabe für so einen kleinen Gesellen: Gastflüge sowie Anfängerschulung aktuell verboten, die Bordwand glatt und hoch, keine Zeit, ein Loch zu nagen…Aber ein echtes Fliegerherz findet eine Lösung: Sie klettert in das Hosenbein eines am Boden sitzenden Piloten, um sich so als Blinder Passagier an Bord zu schmuggeln. Leider ist sie vorher aufgeflogen bzw. aus dem Hosenbein gepurzelt. Bevor sie in ihren Geheimgängen entschwand, gelang dieses Fahndungsfoto.