
Glückwunsch an Alleinflieger Tim Lunau
Stahlblauer Himmel garniert mit hübschen schneeweißen Wattebausch-Wölkchen, Cumulus genannt, ließen das Herz eines jeden Segelfliegers vor Freude schneller schlagen.
Stahlblauer Himmel garniert mit hübschen schneeweißen Wattebausch-Wölkchen, Cumulus genannt, ließen das Herz eines jeden Segelfliegers vor Freude schneller schlagen.
Der erste Alleinflug ist immer eine spannende Sache. Zwei Fluglehrer haben sich davon überzeugt, dass der/die Aspirantin das Flugzeug ohne jegliche Hilfe gut beherrscht. Schwierigere Situationen wie Startunterbrechung, Landung aus ungewohnter Position, Langsamflug, Seitenwind und/oder Böen, all das wurde vorher ausgiebig geübt und sind beherrschbar.
Wenn gestandene Streckenflieger plötzlich früher nach landen, obwohl der Himmel scheinbar voller schöner Cumulanten hängt, dann hat das seinen Grund. In diesem Fall heißt der Grund Tim Gerhardt, der zu seinem ersten Alleinflug startet – und souverän wieder landete.
Der unbedarfte Beobachter weiß gar nicht, wer sich mehr freut: Der Flugschüler, der Fluglehrer oder die umstehenden VereinskameradInnen. „Es war so wunderbar. Und so überraschend, ich habe überhaupt nicht damit gerechnet. Ich bin so glücklich,“ sprudelt es aus Younes nach seinem ersten Alleinflug heraus.
Der Tag – perfekt gewählt: Kaum ein Lüftchen am lauen Spätsommertag, keine ambitionierten Streckenflugpiloten, nur ein entspannter, übersichtlicher Schulungsbetrieb. Der Kandidat: frisch, motiviert, lediglich leicht aufgeregt.